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Beziehungen, die krank machen und die heilen -the way of living and loving

Aktualisiert: 15. Aug.

love and good relationship- the way of living·loving·dying coaching programs by Jessica Münzhardt
love and good relationship- the way of living·loving·dying coaching programs by Jessica Münzhardt

Von der zerstörerischen Dynamik zum nährenden Miteinander


Beziehungen sind wie Feuer.Sie können wärmen, uns ein Zuhause schenken und Licht ins Dunkel bringen.Oder sie können verbrennen, verletzen, Narben hinterlassen.Das Potenzial ist in beide Richtungen grenzenlos – und das ist kein romantisches Bild, sondern ein nüchternes Faktum.

Wir sind soziale Wesen. Wir brauchen einander. Punkt.Niemand ist für die Isolation gebaut, auch wenn manch einer sich aus Selbstschutz in sie zurückzieht. Der erste Bauplan für unsere Beziehungsfähigkeit wird in der Kindheit gelegt – nicht in einem Lehrbuch, sondern in der stillen, täglichen Erfahrung: in den Blicken unserer Eltern, im Verhalten von Geschwistern, in der Wärme oder Kälte der Familie, in der Schule, im Freundeskreis, im gesamten Umfeld.Hier entscheidet sich, ob uns später Flügel wachsen oder ob wir lernen, unsere Flügel eng anzulegen, um nicht zu stürzen.


Die Prägung: Fundament oder Bruchstelle?


Manche von uns wachsen im Boden des Urvertrauens auf:Sie erleben, dass sie willkommen sind, dass ihre Bedürfnisse zählen, dass Konflikte lösbar sind, ohne zu zerstören. Diese Menschen starten ins Leben mit einer inneren Landkarte, die Sicherheit und Selbstvertrauen atmet.

Andere dagegen erleben Brüche, Vernachlässigung, Missbrauch, emotionale Kälte oder überfordernde Anforderungen. Und selbst, wenn eine gewisse genetische oder charakterliche Prädisposition vorhanden ist, können diese frühen Erfahrungen entscheidend sein – hin zu Resilienz oder zu psychischen Wunden, die wir oft noch Jahrzehnte später spüren.


Beziehungen im Erwachsenenalter: Das Wiederholen oder das Heilen?


Wenn wir erwachsen werden, beginnt oft das große Experiment: Liebe, Partnerschaft, Familie, Freundschaften, berufliche Verbindungen.Und hier zeigt sich, ob wir hilfreiche „Programme“ in uns tragen – oder ob alte Muster ungebremst wiederholt werden:


  • Kommunikationsstile, die verletzen, statt verbinden.

  • Fehlende Abgrenzung, die uns ausbrennen lässt.

  • Misstrauen oder Abhängigkeit, die uns gefangen halten.



Viele meiner Klient:innen kommen an diesen Punkt mit einer Mischung aus Sehnsucht und Verzweiflung. Sie wollen lieben, aber stoßen immer wieder an unsichtbare Wände. Sie möchten Nähe, aber haben Angst davor. Sie sehnen sich nach Harmonie, geraten aber immer wieder in destruktive Dynamiken.


Mein Ansatz: Bewusstheit als Schlüssel


Ein großer Teil meiner Arbeit besteht darin, diesen blinden Fleck ins Licht zu holen:


  • Was triggert uns?

  • Welche Muster laufen unbewusst ab?

  • Wo fehlt echte Kommunikation?

  • Wie setzen wir gesunde Grenzen – und halten sie?

  • Wo dürfen wir verstehen, dass gute Beziehungen hin und wieder Bewusstseinsarbeit ist?



Meine Werkzeuge sind klar, aber tiefgreifend: Gewaltfreie Kommunikation, Achtsamkeit, radikale Ehrlichkeit, Bedürfnisarbeit in allen Facetten, traumasensible Begleitung, Gedanken- und Gefühlshygiene. Und vor allem: das bewusste Neuschreiben unserer Beziehungslandkarte.

Manchmal arbeite ich mit Menschen allein – manchmal mit Paaren, die den Mut haben, gemeinsam hinzusehen. Es ist jedes Mal ein berührender Moment, wenn aus Vorwürfen wieder Gespräche werden, aus Misstrauen wieder Vertrauen, aus Kälte wieder Nähe.


Die heilende Kraft von Beziehung


Denn so, wie Beziehungen krank machen können, können sie auch heilen.Heilung geschieht selten im Alleingang. Sie passiert, wenn wir in einem sicheren Rahmen erfahren, dass wir gehört, gesehen, verstanden werden. Dass wir uns zeigen dürfen – mit all unseren Ecken und Narben – und dennoch gehalten sind.

Ich habe das Privileg, Menschen auf diesem Weg zu begleiten: von der Ohnmacht in die Handlungsfähigkeit, von der Abhängigkeit in die Selbstbestimmung, von der Angst in die Bindungsfähigkeit.Und es erfüllt mich mit Freude, immer wieder zu sehen:Es ist möglich.Es ist nie zu spät.Und es lohnt sich.



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© Jessica Münzhardt 2024                             👉 „Hier geht's zu meiner therapeutischen Praxis: muenzhardt-therapie.de

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